Train travel essentials mit Trinkflasche
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Train travel essentials: Was man bei der Zugfahrt braucht

Langsam zieht die Landschaft an mir vorbei. Tudum, tudum. Irgendwo hinter mir schreit ein Baby. Neben mir lernt Laurin die Zahlen auf Englisch „Wann, tuu, frii, for, faif, siiix, sefen, ait, nain, tän, ilefen“. Immer wieder, seit er mit seiner Mama eingestiegen ist. Ein paar Reihen weiter vorne sitzt ein kleiner Punk und hört über seine Kopfhörer so laut Musik, dass der ganze Wagon in den Genuss kommt. Ja, ich sitze im Zug. Seit fünf Jahren nütze ich dieses Verkehrsmittel regelmäßig. Und inzwischen weiß ich auch, was ich bei keiner Zugfahrt vergessen darf. Ich stelle stolz vor: meine Train Travel Essentials! 

Die Zugfahrt und ich

Lange habe ich mich gegen das Zugfahren gewehrt. Ich wollte einfach nicht, war es doch viel bequemer von Papa oder Mama herumkutschiert zu werden. Mit 14 Jahren kam ich ins Internat (freiwillig und es war das Beste was mir passieren konnte). Es hätte sich angeboten, dass ich, wie alle anderen auch, mit dem Zug hingefahren wäre. Doch nein, ich wehrte mich mit Händen und Füßen dagegen. Es war aber auch eine blöde Verbindung. Zuerst 50 Minuten mit dem Bummelzug, dann umsteigen und 30 Minuten auf den nächsten Zug warten, der dann nur mehr 15 Minuten zu meinem Ziel gebraucht hat. Vom Bahnhof musste ich dann nochmals 30 Minuten mit dem Bus weiter ins Internat. Also ja, ich habe mich gewehrt und kam so in den Genuss des Papa-Taxis. Das war toll, denn so konnten wir mehr Zeit miteinander verbringen, da die Zeit am Wochenende daheim immer sehr verplant war. Als ich mit der Schule fertig war, beschloss ich, in Klagenfurt zu studieren. Das war dann aber sogar dem Papa-Taxi zu viel und so blieb wirklich nur mehr die Zugfahrt als Alternative.

Train Travel Essentials

Da ich nun doch regelmäßig die Zugfahrt antreten musste, musste ich mich arrangieren. Im ersten Semester fuhr ich doch fast jedes Wochenende nach Hause, da ich mich in Klagenfurt im Studentenwohnheim nicht sonderlich wohl fühlte. Bald schon wurde ich zum Profi: Wo ist der beste Platz? Was brauche ich in den gut drei Stunden, die ich unterwegs bin? Das Wichtigste für mich ist auf jeden Fall etwas zum Trinken. Dafür habe ich mir eine Trinkflasche von Klean Kanteen gegönnt. Sie ist aus Edelstahl, frei von Plastik und extrem leicht. Ich verwende sie auch, wenn ich zum Sport gehe. Mein Tolino darf auch auf keinen Fall zu Hause liegen bleiben. Lange habe ich mich gegen den e-Reader gewehrt. Doch die Schlepperei von zwei bis drei Büchern pro Zugfahrt (kein Scherz – ja, ich bin in dem Fall ein bisschen verrückt) war mir bald zu viel. Jetzt bin ich der größte Fan! iPhone und Kopfhörer sind selbstverständlich auch immer dabei – besonders für solche Fälle, wie in der Einleitung beschrieben. Meine Lieblingssonnenbrille von Ray Ban ist auch immer dabei. Last, but not least, darf auch niemals eine Jause fehlen! Egal zu welcher Uhrzeit ich fahre, ob ich gerade etwas gegessen habe oder nicht. Niemals fahre ich ohne eine Jause! Zu gefährlich sind Heißhunger-Attacken, die mir die Laune verderben könnten.

Train Travel Essential Variation

Natürlich können die Train Travel Essentials auch variieren. Bei so mancher Zugfahrt war ich auch froh über das Hygienegel, welches sich zum Glück noch in meiner Tasche versteckt hatte. Und wenn man in Kärnten wohnt, kann es auch schon mal vorkommen, dass auf einmal ein Mini-Reindling auf der Fahrt dabei ist. Besonders rund um Ostern versteckt sich die Leckerei gerne mal und kommt mit. So auch bei unserer Fahrt ins schöne Wien.

Was sind eure Lieblinge bei langen Zugfahrten? Auf was könnt ihr nicht verzichten? Ich freue mich auf eure Kommentare! 🙂

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Kristina arbeitet im Online Marketing, ist passionierte Köchin und liebt das Reisen. Egal ob Stadt, Meer oder Berge, Hauptsache etwas Neues entdecken, erleben und meistens auch essen. :)